Varianten

Die staatlich geförderte Rürup-Rente, eine Form der Altersvorsorge, kann in zwei verschiedenen Varianten abgeschlossen werden, einmal im klassischen Tarif und einmal als fondsgebundene Variante. Bei der Entscheidung welche Variante der Rürup-Rente die richtige ist, sollte sich der Sparer überlegen was ihm vom Typ her eher liegt und aber auch die Laufzeit des Vertrages berücksichtigen. Denn während die klassische Variante als sicher eingestuft wird, wird der fondsgebundene Tarif als eher unsicher eingestuft. Diese Unsicherheit lässt sich aber gerade durch lange Laufzeiten auf ein Minimum beschränken, da so mögliche Kursverluste und Schwankungen am Aktienmarkt wieder ausgeglichen werden. Die fondsgebundene Variante der Rürup-Rente kann im Gegensatz zur klassischen Variante auch weitaus höhere Renditen erwirtschaften. Jedoch ist das Risiko bei dieser Variante somit auch höher als bei der klassischen.
Auch Banken und Fondsunternehmen können inzwischen Rürup-Verträge anbieten, aber spätestens zum Rentenbeginn wandeln sich diese Produkte in klassische Versicherungsprodukte. Vom Staat wird vorgeschrieben, dass kein Kapitalwahlrecht bei der Rürup-Rente bestehen darf, die Rente frühestens ab einem Alter von 60 Jahren und nur als lebenslange monatliche Leibrente ausgezahlt werden darf. Diese Bestimmungen sind bei allen Varianten der Rürup-Rente gleich.