Rürup-Fonds

Die Rürup-Rente, eine staatlich geförderte Altersvorsorge, kann auch als eine fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen werden. Fondsgebundene Altersvorsorgen bergen zwar größere Risiken als klassische Altersvorsorgen, können aber auch viel höhere Renditen erwirtschaften als die klassische Version der Altersvorsorge. Bei der Rürup-Rente ist die Besonderheit, dass die möglich hohen Renditen mit den steuerlichen Begünstigungen gekoppelt sind, die Beiträge also steuerlich als Sonderausgaben absetzbar sind. 2005 begann diese steuerliche Absetzbarkeit bei 60 Prozent und staffelt sich nun um 2 Prozent pro Jahr, bis die volle Absetzbarkeit erreicht ist. Jährlich sind bis zu 20.000 Euro an Beiträgen steuerlich absetzbar, bei gemeinsam veranlagten Ehepartner 40.000 Euro.
Bei den Rürup-Fonds kann der Anleger in verschiedene Fonds anlegen, die jeweils verschiedene Risiken aufweisen. Renten- und Immobilienfonds sind dabei eher als sicher einzustufen, Aktienfonds eher als unsicher, denn durch die Schwankungen am Aktienmarkt kann keine Sicherheit gegeben werden. Am Ende der Laufzeit wird Kapital in sichere Fonds umgelegt, um die Gewinne zu sichern und Verluste zu minimieren. Die Anlagestrategie kann vom Versicherten selbst bestimmt werden.
Gerade bei langen Laufzeiten der Rürup-Rente kann das Risiko bei Anlagen in Rürup-Fonds klein gehalten werden, da durch die lange Zeit möglich Kursverluste wieder ausgeglichen werden können. Rürup-Fonds haben meist auch sehr geringe Kosten.