Rentenreform

Bei der Rentenreform wird der betrieblichen und privaten Altersvorsorge mehr Gewicht eingeräumt. Die gesetzliche Rentenversicherung bleibt zwar bestehen, da aber nicht mehr gewährleistet sein kann, dass diese die Absicherung im Alter bestehen kann, muss jeder mit privaten und betrieblichen Vorsorgemaßnahmen seine persönliche Altersvorsorge stärken. Durch längere Lebenserwartung ist das bisherige System gefährdet und die Rentenreform versucht dies auszugleichen. Denn gerade im Rentenalter möchte man die Zeit genießen und auch den gewohnten Lebensstandard beibehalten.
Um den Bürgern dies zu vereinfachen, ist mit der Rentenreform auch die Riester-Rente und die Rürup-Rente eingeführt worden. Diese beiden Rentenformen sind eine private Altervorsorge, die aber staatlich gefördert werden, durch Zuschüsse und Steuerbegünstigungen.
Ein anderer Teil der Rentenreform ist das schrittweise Anheben des Rentenalters von 65 auf 67 Jahre. Dabei wird ab 2012 das Rentenalter schrittweise um einen Monat erhöht, beginnend mit dem Geburtsjahrgang 1947. Die Schrittweise Erhöhung um einen Monat wird bis 2029 fortgeführt. Alle Personen die ab 1959 geboren wurden, fallen unter eine schrittweise Erhöhung von zwei Monaten. Alle Personen die ab 1964 geboren wurden, gehen dann erst mit 67 Jahren in Rente.
Die Initiative 50 Plus sorgt mithilfe der Rentenreform für bessere Beschäftigungschancen für ältere Arbeitnehmer.
Das Ziel der Rentenreform ist der Altersarmut vorzubeugen.