Vertragslaufzeit

Die Riester-Rente, eine staatlich geförderte Altersvorsorge, ist nicht an eine gesetzliche Vertragslaufzeit gebunden. Die einzelnen Versicherungsunternehmen bieten oft Verträge mit 15 Jahren Vertragslaufzeit an, wenn die Riester-Rente fondsgebunden ist. Somit wäre bei dieser Variante das späteste Eintrittsalter in die Riester-Rente mit 52 Jahren und bei den klassischen Formen der Riester-Rente mit 55 Jahren. Diese Eintrittsalter hängen auch von dem vereinbarten Rentenbeginn ab.
Einige Anbieter bieten aber auch andere Vertragslaufzeiten bei der Riester-Rente an. Daher ist ein genauer Vergleich der verschiedenen Anbieter enorm wichtig, um das passende Angebot für einen herauszufinden.
Um eine gute Rendite zu erwirtschaften und von den Steuerersparnissen und Zulagen zu profitieren, kann es ratsam sein, die Riester-Rente bereits in jungen Jahren abzuschließen. So kann eine große Summe an Kapital angespart werden und Jahr für Jahr können die Vorzüge der Boni genossen werden. Da Fondssparpläne, die auch bei der Riester-Rente angeboten werden, höhere Renditen als klassische Sparpläne erwirtschaften können, macht diese Form der Altersvorsorge besonders für junge Sparer Sinn. Wegen der langen Vertragslaufzeit ist das Risiko minimal, da mögliche Verluste durch die lange Vertragslaufzeit in der Regel wieder ausgeglichen werden.
Banksparpläne erwirtschaften hingegen in den meisten Fällen geringere Renditen, sind aber als sehr sicher einzustufen. Wer also eine Riester-Rente im höheren Alter beginnt, sollte eher diese Form wählen, da mögliche Verluste bei einem Fondssparplan wegen der kurzen Vertragslaufzeit kaum mehr ausgeglichen werden könnten.
Bei der geförderten Riester-Rente gibt es sogar die Möglichkeit am Ende der Vertragslaufzeit 30 Prozent des Kapitals als Einmalzahlung zu erhalten. Somit besteht in der Riester-Rente ein Teilkapitalwahlrecht. Das übrige Guthaben wird als monatliche Leibrente an den Rentner ausgezahlt.