Riester Bausparvertrag

Eine Möglichkeit für ein Riester Eigenheim bietet der Riester Bausparvertrag. Diese Form setzt sich aus einem Spar- und einem Darlehensvertrag zusammen. Der Riester Sparer zahlt Beträge ein und erhält zusätzlich staatliche Zulagen. Nach einigen Jahren mit eher niedrigem Zinssatz erhält der Riester Eigenheim Sparer Anspruch auf ein günstiges Darlehen. Nach der Zuteilung des Vertrages wird beides, Guthaben sowie Darlehen, ausgezahlt. Der Anleger muss im Vorfeld mindestens 30-50 Prozent der Bausparsumme für das Riester Eigenheim angespart haben. Die Zulagen fließen dann nach Beginn des Darlehens in die Tilgung.
Diese Riester Eigenheim Form ist für alle Riester Sparer geeignet, die in ein Eigenheim finanzieren und sich gleichzeitig gegen einen steigenden Zinssatz absichern möchten.
Während der Ansparphase für das Riester Eigenheim wird der Bausparvertrag meistens nur mit 0,5 bis 1,5 Prozent verzinst. Auf der anderen Seite sichern die Anleger sich einen festen Zinssatz von meist unter vier Prozent für die folgende Baufinanzierung. Der Riester Eigenheim Sparer profitiert besonders dann, wenn die Kapitalmarkt-Zinsen steigen. Dieses lohnt sich allerdings nur, wenn der Sparer seine Riester Eigenheim Pläne verwirklichen möchte.
Kosten fallen für den Riester Bausparvertrag ebenfalls an. Diese äußern sich in einer Abschlussgebühr von 1,0 oder 1,6 Prozent der späteren Bausparsumme. Bei einigen Kassen fallen jährliche Kontogebühren an. Je nach Tarif können auch Darlehens- und Wertermittlungsbeiträge oder Gebühren für eine Restschuldversicherung berechnet werden.
Ein Anbieter-Wechsel ist meistens mit Verlusten gekoppelt. Ansonsten ist der Riester Bausparvertrag aber flexibel.