Fondsrente

Die Fondsrente ist eine fondsgebundene Rentenversicherung, bei der die Beitragszahlungen nicht von dem Versicherungsunternehmen, sondern von einer Investmentfondsgesellschaft verwaltet werden. Die Beitragszahlungen werden in Fonds und nicht in festverzinsliche Anlagen angelegt.
Die Fondsrente birgt höhere Risiken, allerdings können auch bessere Renditen erwirtschaftet werden. Bei einer nicht fondsgebundenen Rentenversicherung, die ab Januar 2007 abgeschlossen wurde, werden beispielsweise nur noch 2,25 Prozent Rendite garantiert. Wer zum Beispiel die letzten 20 Jahre 200 Euro in eine Fondsrente investiert hat, kann bis zu 110.000 Euro erwirtschaftet haben. Das ist in etwa eine Rendite von 7,6 Prozent.
Zum Renteneintrittsalter wird die Fondsrente als eine lebenslange Rente ausgezahlt, einige Anbieter bieten auch das Kapitalwahlrecht an, wobei dem Versicherten die Wahl zwischen einer lebenslangen Rente oder einer einmaligen Auszahlung des Kapitals gelassen wird.
Eine Fondsrente kann persönlich auf Fonds verteilt werden, oder man nutzt ein Angebot der gemangten Fondspolice, wobei vom Versicherten nur das Risiko eingestuft wird. Die Anlage übernimmt dann der Fondsmanager.
Das Anlagerisiko, also mögliche Verluste, werden vom Versicherten getragen. Gerade bei langen Vertragslaufzeiten, also bei Abschluss einer Fondsrente in jungen Jahren, lassen sich die Risiken gering halten.
Bei der Auswahl des Versicherungsunternehmens sollte darauf geachtet werden, dass es sicher ist. Das Unternehmen sollte eine hohe Kapitalstärke haben und viele verschiedene Fonds anbieten.